2022-02-25

"Ludmilla" in neuer Druckvariante bei PIKO

Diesellok 132 DR IV

 

Das einstige Zugpferd der DDR wird als neue Druckvariante mit schmalem Streifen aufgelegt.

Die sechsachsigen dieselelektrischen Lokomotiven der Baureihe 132 gingen konstruktiv auf die V 300 / Baureihe 130 der Deutschen Reichsbahn zurück. Als universell einsetzbare Schnell- und Güterzuglokomotiven für Haupt- und wichtige Nebenstrecken konzipiert, besaßen sie eine moderne elektrische Zugheizung und wiesen eine Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h auf.

Das ihnen zugedachte Leistungsprogramm erfüllten sie tadellos und galten als robust und zuverlässig. Von 1972 bis 1983 in 709 Exemplaren geliefert, bestimmten die schweren Lokomotiven wesentlich das Bild der DDR-Eisenbahn in den 1970er- und 1980er-Jahren. In der DDR "Großrussen" und "russische Großkraftwerke" genannt, erhielten die Loks nach der Wende den Spitznamen "Ludmilla". In die Baureihe 232 der DB AG eingeordnet, bildeten die unverwüstlichen Maschinen die Basis für neue Versionen als 232.9, 233, 234 und 241.

Ludmilla rollt heran.

Die PIKO Modelle der Baureihen 132 zeichnen sich durch feinste Lackierung und Bedruckung, freistehende Griffstangen und einen Zinkdruckgussrahmen aus. Der fünfpolige Motor sorgt in Kombination mit zwei ausgewuchteten Schwungmassen laut Angaben des Herstellers für ausgeglichene Laufeigenschaften. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED. Die Führerstandsbeleuchtung und das Schlusslicht lassen sich mit einem PluX22-Decoder digital schalten. Das Modell verfügt über zwei Haftreifen, die in diagonaler Anordnung auf den inneren Achsen der beiden Drehgestelle sitzen. Die Stromabnahme erfolgt über sämtliche Räder. Das Modell wird mit einer PluX22-Schnittstelle geliefert, eine Soundnachrüstung mit größtmöglichem Lautsprecher ist vorbereitet.

Die Diesellok 132 DR IV ist ab sofort verfügbar und kostet 155,00 Euro.

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