2023-06-27

Die schlichte Diesellok V 100

 

Als Formneuheit stellt PIKO die Diesellok BR 211, vormals V 100, für die Epoche IV vor.

Sorgte ab den 60er Jahren für mehr Diesel statt Dampf

Sorgte ab den 60er Jahren für mehr Diesel statt Dampf

Die schlichten Lokomotiven der Baureihe V 100 waren maßgeblich beteiligt am Verschwinden von Dampflokomotiven auf Nebenbahnen. Das Haupteinsatzgebiet der ab 1961 in Serie gelieferten Maschinen der BR V 100.10 und .20 lag im leichten Reise- und Güterzugdienst. 1968 wurden die Loks als Baureihe 211 in das neue Nummernschema der Deutschen Bundesbahn eingeordnet. Die leistungsstärkeren Varianten der Baureihe V 100.20 verrichteten auch auf Haupt- und Steilstrecken ihren Dienst. 1994 übernahm die DB AG die Maschinen in den Bestand. Obwohl die letzte Maschine der BR 211 bei der DB AG im Jahr 2001 nach fast 40 Jahren ausgemustert wurde, sind die Maschinen noch heute bei vielen Privatbahnen in ganz Europa im Einsatz. Hier sind sie oft bei Gleisbaufirmen anzutreffen, da der erhöhte Mittelführerstand gegenüber Lokomotiven mit Endführerstand eine bessere Übersicht bietet.

Ein besonderer Blickfang beim Modell von PIKO ist die Kühlanlage der Lok mit fein geätzten Gittern und dem darunter sichtbaren Lüfterrad. Die plastisch wirkenden Gravuren an Vorbauten und Führerstand gliedern den funktionalen Fahrzeugaufbau zusätzlich. Abgerundet wird der Gesamteindruck durch die filigranen Drehgestelle mit zahlreichen angesetzten Teilen. Die digitalen Versionen besitzen ab Werk schaltbare Beleuchtungen des Führerstands und der Instrumententafel. Dank der PluX22-Schnittstelle lassen sich diese Funktionen auch bei analogen Modellen laut Hersteller leicht nachrüsten.

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