Ein Arbeitswagen aus Innsbruck
Robuste Triebwagen leisten ihren Dienst meist in mehreren Städten und haben ihr Ausgedinge schließlich als Arbeitswagen.
© Halling Modelle
Im Dienst der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
Mitte der 1950er hat die Stadt Zürich den Innsbrucker Verkehrsbetrieben vier Stück der zweiachsigen „Albisgütlibahn“-
Triebwagen verkauft. Die 1907 von Schlieren und Oerlikon gebauten Triebwagen wurden in Innsbruck überarbeitet und an die
österreichischen Bestimmungen angepasst. So wurde etwa das hohe Laternendach abgeschnitten, die Lyrabügel ersetzte man
durch Scherenstromabnehmer von den Thunerseewagen. Weiters wurden die Bremsschaltung erneuert und eine
Compactkupplung angebaut.
In dieser Form waren diese sehr beliebten, robusten Triebwagen mit verschiedenen Beiwagentypen bis 1977 im Einsatz, ihre
Stammlinie war die Linie 1. Nach ihrem aktiven Dienst in der Personenbeförderung wurden die Wagen als Arbeitswagen genutzt.
Der Tw21 ist neben dem Tw19 bei den „Tiroler Museumsbahnen“ erhalten, die noch bis Mai 2021 geschlossen sind.
Das Modell wird als neutrale Version ausgeliefert und kann mithilfe der beigelegten Decals entweder als Tw21 „Museum“ mit IVB
Wappen oder als Schienenschleifwagen gefahren werden. Der Arbeitswagen ist sowohl motorisiert (169,00 Euro) als auch als Standmodell (139,00 Euro) bei Halling-Modelle erhältlich. Der Tw19 kann vorbestellt werden.