Hochzeit in H0

Hochzeit in H0

Ein Modell zum Jubiläum

23.09.2025

 

Architekturmodelle Weiß setzt die Mistelbacher Elisabethkirche anlässlich eines doppelten Jubiläums als H0-Modell um.

Heuer jährt sich die Übernahme der Elisabethkirche in Mistelbach durch die Evangelische Gemeinde zum 60. Mal und die Fertigstellung der Kirche zum 120. Mal, also Grund genug der Kirche ein würdiges Modell zu widmen. Die Elisabethkirche war ursprünglich eine römisch-katholische Spitalskirche, der Heiligen Elisabeth geweiht. Die Vorgängerkirche (romanisch-gotisch) stammte vermutlich aus dem 11. Jahrhundert und gehörte zur Versorgung der Armen und Kranken in Mistelbach. Da sie im späten 19. Jahrhundert sehr baufällig geworden war, entschied man sich 1904 zum Abbruch. 1904–1905 wurde die heutige Kirche errichtet, als Ersatzbau nach Plänen des Architekten Carl Weinbrenner im Stil der Backsteingotik und des Späthistorismus. Fürst Johann II. von Liechtenstein unterstützte das Projekt maßgeblich, unter anderem lieferte seine Ziegelei das Ziegelmaterial.

Die Elisabethkirche ist ein reiner Backsteinbau mit sichtbaren Ziegeln, teils glasiert mit ornamentalen Mustern. Sie ist als Zentralbau über quadratischem Grundriss mit einem steilen Zeltdach und einer Laterne darüber ausgeführt. Vor dem Haupteingang befindet sich ein Vorbau mit einem dekorativen dreiteiligen Ziergiebel, der stilistisch an spätgotische Formen erinnert. Im Inneren beeindruckt ein gotisches Sterngewölbe. Zur Ausstattung gehört ein neugotischer Altar mit Darstellungen der vier Evangelistensymbole. Zuletzt wurde das Dach renoviert, wobei Bischof Michael Bünker persönlich mit einem Spengler das Turmspitzkreuz setzte.

Als vergleichsweise kleine Kirche eignet sich das Modell von Architekturmodelle Weiß auch für die Modelleisenbahn. Die Maße sind 20,5 cm ×  13 cm bei einer Höhe von 28,5 cm. 

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