2020-10-18

Reden wir einmal über Kühe

Handbemalte Unikate

 

Das niederländische Unternehmen Van Petegem Scenery hat sich der naturgetreuen Gestaltung von Nutztieren allem voran von Kühen verschrieben. Denn Kuh ist nicht Kuh. Es gibt Pinzgauer, Holstein, Braunvieh, Grauvieh, Fleckvieh, Galloways, ...

Pinzgauer Kühe, typisch österreichisch.

Pinzgauer Kühe, typisch österreichisch.

Wer als Modelbahner Authentizität bis in die kleinste Niete verlangt, sollte diesen Maßstab auch bei Kühen anlegen. So ähnlich wird wohl Geke van Petegems Vater gedacht haben. Er wollte typisch niederländische Rassen wie Lakenveld und Blaarkoppen auf seiner Modellbahn-Anlage grasen lassen. Doch die gab es nicht, und so begann seine Tochter Geke van Petegem 2015 damit, weiße Kuhrohlinge zu bemalen.

„Mein Ziel: Einzigartige Landschaften für einzigartige Eisenbahnen.“ Geke van Petegem 2019 bei der Wiener Modellbaumesse.

Dazu braucht es eine ruhige Hand, dünne spitze Pinsel und ein Gespür für die prägendsten Merkmale einer Kuhrasse. Für eine naturgetreue Gestaltung werden alle Register der Malkunst gezogen: Fünf Farbschichten sind hier eher die Regel als die Ausnahme. Jedes Tier ist einzigartig und handbemalt.

Es sprach sich herum und bald war die Nachfrage nicht nur nach holländischen Rindern da. So wurden aus Deutschland die Witrik-Kuh, aus Österreich und der Schweiz Braun-, Grau- und Fleckvieh erwünscht. Mittlerweile ist fast jedes Land mit den jeweils typischen Kuhrassen vertreten. Darüber hinaus gibt es freilich auch so manches anderes Getier wie Pferde, Schafe, Ziegen oder Katzen, die faul in der Sonne liegen. Aber die Kühe bleiben Gekes Favoriten.

Tiere und Landschaftsdetails gibt es bei Van Petegem Scenery für N, H0, 0 und 00.

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